Braucht es überhaupt noch Präsenzmessen? Die mehr als 400.000 Besucher, die – trotz der damals geltenden Corona-Auflagen – vor zwei Jahren zur ersten IAA Mobility in München kamen, machten zweierlei deutlich: erstens, dass Mobilität ein überragendes Thema ist, und zweitens, dass der persönliche Kontakt und Austausch, wie er nur auf einer Präsenzmesse stattfinden kann, etwas Einzigartiges, digital nicht Reproduzierbares hat. Bei der Neuauflage in diesem Jahr, mit zahlreichen Optimierungen und ohne pandemisch bedingte Einschränkungen, dürfte sich dieser Eindruck noch verstärken. Die Messe, die vom 5. bis 10. September stattfindet, ist noch facettenreicher und vor allem internationaler geworden. Der Anteil ausländischer Aussteller hat sich im Vergleich zur Veranstaltung vor zwei Jahren von 33 auf 50 Prozent erhöht. Davon wiederum kommt knapp die Hälfte aus Asien.
Damit sind neben etlichen führenden deutschen Unternehmen der Auto- und Mobilitätsbranche auch viele renommierte internationale Player vor Ort. Unter anderem BYD, Google, LG und Samsung. Die meisten der internationalen Aussteller in München kommen aus China, den USA, Österreich, Südkorea und Frankreich. Erstmals auf der IAA Mobility vertreten sind Aussteller aus Singapur und der Republik Kosovo. Außerdem wird der „Ukrainian Automotive Cluster“, gefördert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den VDA, auf dem IAA Summit präsent sein (Halle A3, Stand E23). In der Münchner Innenstadt wird die IAA Mobility an mehreren prominenten Orten erlebbar sein. Zu der sogenannten Open Space haben alle Gäste gratis Zutritt. So soll die Messe zu „einem beeindruckenden Festival“ werden, sagt VDA-Geschäftsführer Jürgen Mindel. „Attraktion, Interaktion und Erlebnisse für die Zukunft der Mobilität – und das alles kostenlos für alle.“ Im Mittelpunkt der Open Space steht das Erleben und Ausprobieren neuer Fahrzeuge – vom Auto bis zum E‑Bike, vom Scooter bis zum Lastenrad.
Das Fachpublikum trifft sich etwas außerhalb, auf dem Messegelände München im Osten der Stadt, dem sogenannten IAA Summit. In sechs Hallen präsentieren OEMs, Zulieferer und rund 100 Start-ups ihre Innovationen und Ideen für die Mobilität von morgen. Hier finden auch die Kongresse und Fachveranstaltungen, die Vorträge und Diskussionen statt. So wird deutlich: Die IAA Mobility ist keine klassische Automesse mehr, sondern eine Veranstaltung, bei der es um Lösungen für alle möglichen Facetten der Mobilität geht.
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Messegelände München
Halle B1, Stand E33