Vor vier Jahren sorgten Iveco und das amerikanische Start-up Nikola mit der Gründung eines Joint Ventures für die Produktion von mit Batterie und Brennstoffzelle angetriebenen Sattelzugmaschinen in Ulm für Schlagzeilen. Vier Jahre danach sind die Fahrzeuge serienreif, aber das Joint Venture Geschichte. "Die Unternehmen beabsichtigen nun, eigene Schwerpunkte im Bereich des schweren Straßengüterverkehrs zu definieren", heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.
Die Iveco Group konzentriere sich auf die weitere Entwicklung und Vermarktung von batterie- und brennstoffzellenelektrischen Sattelzugmaschinen (BEV und FCEV) für den europäischen Markt. Nikola dagegen bündele die Aktivitäten in Nordamerika und biete den Kunden einen integrierten Ansatz mit BEV und FCEV, der die Wasserstoffinfrastruktur unter der Marke HYLA beinhaltet. Weder von Nikola-Chef Michael Lohscheller noch von Iveco-Chef Gerrit Marx gibt es eine persönliche Stellungnahme zu der Entscheidung.