Der Streit um die neuen Händlerverträge zwischen Jaguar Land Rover Deutschland und seinen Partner geht in die nächste Runde. Nachdem das Landgericht Frankfurt eine einstweilige Verfügung abgelehnt hat, will der Händlerverband in Berufung gehen. Dies erfuhr Automobilwoche aus Händlerkreisen.
Der Händlerverband erhofft sich, dass von der nächst höheren Instanz seine Interessen besser berücksichtigt werden. Beim Oberlandesgericht entscheiden drei hauptamtliche Richter über den Fall.
Zudem tickt für die Händler die Uhr. Anfang November 2022 hatte JLR das Netz gekündigt, die neuen Verträge sollen aber bereits ab Juli 2023 gelten. Bis Ende Januar 2023 mussten die Händler unterschreiben, dem folgten rund 90 Prozent, berichten Händler. Wer nicht unterschrieb, erhält keinen neuen Vertrag, kann aber noch gemäß der Kündigungsfrist bis Herbst 2024 verkaufen.