Die Kölner Messe rechnet sich gute Chancen im Rennen um den künftigen Standort der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) aus. "Die neue IAA wird zweifellos anders aussehen als das bisherige Konzept. Sie wird sich sicherlich in Richtung einer internationalen Mobilitätsausstellung entwickeln", sagte Messechef Gerald Böse der Automobilwoche.
Im Vergleich zu Berlin habe Köln ein deutlich größeres Einzugsgebiet, ein hervorragendes wissenschaftliches Umfeld und eine Landesregierung, die neue Mobilität mit hohen Investitionen vorantreibe: "Berlin hat Potsdam, wir haben Amsterdam", sagte Böse. Vom Frankfurter Flughafen sei Köln mit dem Zug in 45 Minuten zu erreichen. "Gerade hier in Köln ist in den vergangenen Jahren bewiesen worden, wie man erfolgreich Produkte emotional inszenieren kann", sagte Böse. Dies sei beispielhaft jüngst wieder bei der Computerspielemesse Gamescom zu sehen gewesen, bei der sich schon mehrfach der Autobauer Ford präsentiert hat.
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