Die Kooperation kommt voran: Der Zulieferer für Lichtsysteme ZKW und der Kunststoffspezialist Rehau Automotive hatten im Mai beschlossen, gemeinsam Lichtsysteme inklusive Sensorik und Elektronik in Fahrzeugfronten zu integrieren. Ein halbes Jahr später wird die nächste Phase gestartet.
„Wir sind jetzt so weit, dass wir gemeinsam die Prototypen bei unseren Kunden vorstellen. Ende des Jahres werden wir technologisch einen Reifegrad erreichen, um Aufträge erhalten zu können.“ Das sagte Markus Distelhoff, CEO von Rehau Automotive, im Gespräch mit der Automobilwoche. Einen Serienanlauf sei zweieinhalb bis drei Jahre später möglich. Noch ist allerdings nicht entschieden, welches der beiden Unternehmen, die sich beide tendenziell im Premiumsegment bewegen, die Rolle des Tier 1 und welches die des Tier 2 übernimmt. „Das hängt auch vom Kundenwunsch ab“, sagt Wilhelm Steger, CEO der österreichischen ZKW Group. „Bei den ganz großen Teilen ist es sinnvoll, dass wir die Just-in-time-Werke von Rehau nutzen. Wir würden dann unsere Elektronik und Lichttechnik in unseren Werken vorproduzieren und anschließend an das entsprechende Endmontagwerk von Rehau liefern.“