Mercedes fischt eine neue Letter aus der Stuttgarter Buchstabensuppe und ergänzt die Palette jetzt um eine T-Klasse. So, wie die Schwaben den Vito zur V-Klasse geadelt haben, bittet deshalb künftig der Citan verwöhnte Familien zur T-Time und lockt mit entsprechend mehr Komfort, Ausstattung und Ambiente. Natürlich muss man den Aufstieg von personenfreundlichen Kastenwagen zum ernsthaften Pkw bezahlen, doch gemessen am restlichen Modellprogramm bleibt die T-Klasse ein Schnäppchen. Denn wenn sie im Sommer zu einem Einstiegspreis knapp unter 30.000 Euro in den Handel kommt, ist sie deutlich billiger als die B-Klasse und erst recht der GLB und wird nur noch von der allernacktesten Version der A-Klasse unterboten.
Natürlich bleibt es konstruktiv beim Citan, der wiederum auf dem Renault Kangoo basiert. Es bleibt deshalb bei erstmal 4,50 Metern Länge und zwei Sitzreihen, bei 520 Litern Kofferraum unter der Hutablage und mehr als 2000 bis zu den Vordersitzen, es bleibt bei den Schiebetüren und der Heckklappe und es bleibt bei den je zwei Benzinern und zwei Dieseln mit 102 oder 131 PS für die Ottofraktion und 95 oder 116 PS für das Lager der Selbstzünder. Und auch an den Fahrleistungen mit Spitzengeschwindigkeiten zwischen 164 und 184 km/h tut sich nicht wirklich etwas.