Jahrelang dümpelte Suzuki in Deutschland bei einem Marktanteil deutlich unter einem Prozent. 2020 war die kleine japanische Marke auf 22.400 Neuzulassungen und einen Anteil von 0,8 Prozent gekommen. Doch im abgelaufenen September verbuchte der Hersteller satte 4300 Neuzulassungen und katapultierte sich damit auf einen Anteil von 2,2 Prozent.
Alles Eigenzulassungen, fragt man sich in der Branche? Nein, erwidert der stellvertretende Deutschlandchef und Vertriebschef Daniel Schnell im Gespräch mit der Automobilwoche. Eine neue Vertriebs-Strategie und ein ganzes Bündel an Maßnahmen seien der Grund für diesen Aufschwung erläutert er. Die Stichworte dafür lauten Leasing, Lieferfähigkeit und neues Lineup - gepaart mit einem Neustart der zuletzt sehr holprigen Kommunikation mit den Handelspartnern.
"Natürlich sind auch eine Reihe von taktischen Zulassungen darunter, aber nicht wesentlich mehr als sonst zum Ende eines Quartals üblich," betont Schnell.