Natürlich hat Mate Rimac die Geschichte seines Wegs zum Hightech-Zulieferer und Hersteller von elektrischen Supersportwagen schon das eine oder andere Mal in die Blöcke von Journalisten diktiert. Aber live erzählt und mit Bildern der Vergangenheit garniert, entfaltet diese nochmals eine ganz andere Wirkung. "Ich will eine Firma aufbauen, die auch noch in 100 Jahren Bestand hat", sagt der 33-Jährige beim Automobilwoche Kongress in der MHP Arena in Ludwigsburg.
Fast schon legendär ist die Besessenheit, mit der er seinen ersten Dreier-BMW zum Elektroauto umrüstete und so lange daran feilte, bis dieser erstmals in einem Rennen seinen Konkurrenten mit Verbrennungsmotor davonzog. Heute hat Mate Rimac mit dem Nevera das schnellste Serienauto der Welt auf der Straße gebracht. Fast 2000 PS katapultieren das Elektro-Auto in unter zwei Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde, erst bei 412 km/h endet der Vortrieb. "Wir wollten zeigen, was technisch möglich ist", sagt Rimac.