Mazda CX-60 ab Juni im Handel

Am 8. März feiert der neue Mazda CX-60 seine Premiere, Verkaufsstart im Handel folgt dann im Juni. Das sagte Mazda-Deutschlandchef Bernhard Kaplan im Interview mit der Automobilwoche. In den Autohäusern stehen wird das auch als Plug-in-Hybrid erhältliche SUV aber bereits im April: Analog zur Einführung des Elektro-Modells MX-30 plant der Importeur, seinen Händlern einige der Fahrzeuge abwechselnd für Probefahrten zur Verfügung zu stellen. Das soll den Vorverkauf ankurbeln.

Gleichzeitig mit der Premiere des CX-60 will Mazda außerdem ankündigen, seine Neuwagengarantie ab April von drei auf sechs Jahre zu erhöhen. Vorbild hierfür dürfte die Siebenjahres-Garantie von Kia sein. "Die Garantie zahlt extrem auf unsere Marke ein und hilft bei der Kundenbindung", erklärte Kaplan. Durch die Maßnahme sollen letztlich auch die Serviceumsätze im Handel steigen und so die jüngst im Rahmen der Händlervertragsanpassung vereinbarten Einschnitte bei der Marge kompensieren (wir berichteten).

Anders als viele andere Marken hielt Mazda bei der Vertragsänderung ausdrücklich am Vertriebskonzept fest. Ein Agenturmodell stehe derzeit nicht zur Debatte, so Kaplan: "Wir bleiben beim Vertragshändlersystem. Wir haben motivierte, gestandene Händler, die in ihrem lokalen Markt für hervorragende Resultate sorgen. Diese waren und sind unser Erfolgsrezept."

Insgesamt blickt Mazda nach einem Zulassungsminus von 14 Prozent im vergangenen Jahr zuversichtlich nach vorn: "2021 war ein Übergangsjahr mit Licht und Schatten. Wir hätten uns ein anderes Volumen vorgestellt. Der Ertrag pro Fahrzeug jedoch war gut und wir verzeichnen aktuell eine riesige Auftragsbank. Unser Auftragsbestand ist derzeit fast dreimal so hoch wie Anfang 2021", so Kaplan.

Rund 7000 Bestellungen habe man derzeit im Vorlauf – das entspricht 18 Prozent der rund 38.000 Neuzulassungen 2021. Anders als bei vielen anderen Marken dürften die Autos zudem noch in diesem Jahr bei den Kunden ankommen. "Wer aktuell bestellt, bekommt sein Fahrzeug noch in diesem Jahr", sagte Kaplan.

Im Handel dürfte das ebenso wie die erneut gute Händlerrendite von durchschnittlich 2,7 Prozent gut ankommen – seit acht Jahren nun liegt diese nun schon bei 2,0 Prozent und darüber. "Etliche Händler konnten durch die hohe Gesamtumsatzrendite die Einbußen bei den Neuwagenverkaufszahlen kompensieren", so der Mazda-Chef.

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