Im dritten Quartal hat Mercedes 510.600 Fahrzeuge verkauft, das waren vier Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Das Unternehmen verwies auf den Modellwechsel bei der E-Klasse und die Lieferprobleme beim GLC aufgrund von Engpässen bei einem Zulieferer.Erfreulicher lief es im Luxussegment: Die Submarke Mercedes-Maybach steigerte ihre Verkaufszahlen um 26 Prozent. Gefragt waren auch die Elektroautos – ihr Absatz legte um 66 Prozent zu. Trotzdem hatte im dritten Quartal nur jeder fünfte verkaufte Mercedes einen Elektro- oder Hybridantrieb. Am besten kamen die Kompaktmodelle EQA und EQB bei den Kunden an. Sie konnten ihre Verkaufszahlen trotz der bevorstehenden Modellwechsel steigern. Im Luxussegment blieben der EQS und das EQS SUV bei den Kunden beliebt, ihr Absatz stieg um 53 Prozent auf 26.300 Fahrzeuge. Vertriebschefin Britta Seeger zeigte sich zufrieden: „Auch in einem volatilen Marktumfeld sind unsere Produkte bei unseren Kunden gefragt.“
Mercedes-Absatz geht im dritten Quartal leicht zurück
Die Verkaufszahlen von Mercedes sind im dritten Quartal leicht gesunken. Der Hersteller nennt dafür vor allem zwei Gründe.
Während es in Europa im dritten Quartal deutlich bergauf ging, der Absatz stieg um zwölf Prozent, hatte die Marke in Asien und Nordamerika deutlich mehr Schwierigkeiten: In China sank die Zahl der verkauften Autos um zwölf Prozent, in den USA sogar um 15 Prozent.. Im bisherigen Jahresverlauf hat Mercedes 1.529.800 Autos verkauft und ein Plus von zwei Prozent erzielt. Um den Absatz der Elektroautos weiter anzukurbeln, will Mercedes im Herbst die ersten eigenen Schnellladeparks in Betrieb nehmen und im kommenden Jahr einem Schnelllade-Netzwerk in den USA beitreten. Konkurrent BMW hat seinen Absatz im dritten Quartal deutlich um 5,8 Prozent gesteigert, schwächelte aber auf einem wichtigen Markt.
Aus dem Datencenter:
Kennzahlen von Mercedes-Benz Cars 2019 bis Q1 2023 und Mercedes-Benz Group 2022