Ende 2025 will die BMW Group zwei Millionen vollelektrische Autos auf der Straße haben. Ein ambitioniertes Ziel. Denn bislang ist davon nur ein kleiner Teil "abgearbeitet", rund ein Fünftel. Den größten Beitrag – 250.000 Einheiten – lieferte der i3. Für die restlichen knapp 1,6 Millionen Elektroautos bleiben den Bayern nur noch etwas mehr als drei Jahre. Doch in München gibt man sich zuversichtlich. Grund dafür dürfte ein Modell sein, das in diesem Herbst an den Start geht und kräftig auf das Verkaufsvolumen der Stromer einzahlen soll: der iX1.
Das Kompakt-SUV mit dem Entwicklungskürzel U11 kommt im Oktober in dritter Generation und ist erstmals auch in einer batterieelektrischen Version zu haben. Weil das Gesamtpaket familienfreundlicher ist und er als SUV den Mainstream-Geschmack trifft, schätzen BMWs Vertriebler, dass sich beim X1 weltweit knapp ein Drittel der Käufer für den elektrischen Antrieb entscheiden.
Unterm Blech des iX1 steckt bereits die fünfte Generation des BMW-eDrive-Systems. Die Elektromotoren kommen ohne Magnete und damit ohne Seltene Erden aus. Liefern wird BMW das elektrische SUV ab November zunächst als xDrive 30 mit einer Leistung von 230 kW. Eine etwas schwächere Version soll im nächsten Jahr folgen. Die M-Division könnte das Angebot um einen Performance-iX1 xDrive M40 ergänzen.