Mercedes hat die Phase eins seiner E-Strategie abgeschlossen. Inklusive AMG und Vans sind mittlerweile elf EQ-Modelle auf der Straße. Sie basieren auf den Plattformen EVA, EVA1.5 und EVA2. Doch längst haben sich die Ingenieure neue Aufgaben gesetzt, entwickeln dezidierte Elektro-Architekturen mit besseren Skaleneffekten, optimiertem Package und höherer Effizienz. Die Kunden profitieren von größeren Reichweiten, schnellerem Laden und geringeren Verbräuchen.
Die Kalkulation dahinter: Für das Volumengeschäft sorgen noch die konventionellen Modelle – und verdienen das Geld für die Entwicklung der Elektroautos der nächsten Generation. Die neuen Stromer sollen in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts die Verbrenner langsam ablösen. Ab 2030 dann will Mercedes möglichst nur noch reine Batterieautos ausliefern, zumindest dort, wo es „die Marktbedingungen zulassen“, wie es aus der Zentrale heißt.