Im steigenden Gesamtmarkt des Junis gab es sehr große Unterschiede auf Markenebene. Das größte Plus der Top 15 Marken verzeichnete Dacia. Die Marke konnte fast 50 Prozent mehr absetzen als im Juni 2017und der Marktanteil stieg auf 2,3 Prozent, nach 1,6 Prozent vergangenen Jahres. Nach Ablauf des ersten Halbjahres liegt Dacia nun knapp 25 Prozent im Plus.
Die größten Verluste gab es bei Renault: Im Juni gab es einen Neuzulassungsrückgag um 12,6 Prozent und der Marktanteil fiel auf vier Prozent. Dennoch reichte es hinter der erfolgreichsten Importmarke Skoda für Platz acht. Der Vorsprung vor Seat (plus 11,6 Prozent) betrug vergangenen Monat aber nur noch 756 Neuzulassungen.
Markführer VW legte überdurchschnittliche 9,6 Prozent zu und erreichte einen Marktanteil von 19,5 Prozent. Verlierer unter den deutschen Marken war Mercedes mit minus 9,6 Prozent. Dennoch reichte es für Platz zwei vor Audi mit plus 10,4 Prozent.
Spannend wird es beim Kampf um Platz vier: Hier lag BMW im Juni mit plus 11,5 Prozent und einem Marktanateil von 7,4 Prozent knapp vor Ford. Nach sechs Monaten allerdings liegt Ford immer noch vor BMW.
Opel belegte mit einem Minus von über fünf Prozent und einem Marktanateil von 6,5 Prozent Platz sechs. Diese Position haben die Rüsselsheimer auch nach sechs Monaten. Das erste Halbjahr schlossen sie mit minus 7,1 Prozent ab. Von den Top 15 Marken verliefen die ersten sechs Monate nur für Fiat mit minus 8,7 Prozent noch schlechter.