Die seit dem Beginn der Pandemie stark boomende Caravanbranche leidet stark unter fehlenden Fachkräften. Doch mit dem heutigen Dienstag könnte dieses Problem kleiner werden: Die seit langem angestrebte Fachrichtung "Caravan- und Reisemobiltechnik" im Ausbildungsgang "Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker" ist offiziell anerkannt.
Die Fachrichtung sei am heutigen Dienstag im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden und somit in Kraft getreten, teilte der Caravan Industrie Verband (CIVD) mit.
CIVD-Geschäftsführer Daniel Onggowinarso freut sich sehr über die neue Möglichkeit: „Die neue Fachrichtung ist ein echter Meilenstein für Caravaning-Industrie und Handel und zeigt, wie schnell und effektiv unsere Branche zusammenarbeitet. Selten wurde eine Neuordnung so schnell umgesetzt.“
In Deutschland sind insgesamt fast 1,6 Millionen Freizeitfahrzeuge zugelassen. Durch das rasante Wachstum der Branche ist in den vergangenen Jahren auch der Bedarf an Fachkräften weiter gestiegen. Sowohl in den Produktionsstätten der Hersteller als auch im Handel fehlt es vielfach an qualifiziertem Personal.