Für den Bereich der leichten Nutzfahrzeuge meldet die EEA für 2020 einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 157,7 Gramm CO2 pro Kilometer, das sind 2,3 Gramm weniger als im Vorjahr. Hier erhöhte sich der Anteil der elektrischen Neuzulassungen auf 2,3 PRozent nach 1,4 Prozent im Jahr 2019.
Die Europäische Umweltbehörde betonte am Dienstag, dass es sich noch um vorläufige Zahlen handele.
Die europäische Nichtregierungsorganisation Transport & Environment (T&E) erklärte zu den Zahlen, diese zeigten einen klaren Erfolg der europäischen CO2-Regulierungspolitik. Für den Zeitraum nach 2025 seien nun aber noch anspruchsvollere Vorgaben notwendig, um die Autobranche zu weiteren Anstrengungen zu bringen, erklärte T&E.
"Der scharfe Rückgang im vergangenen Jahr zeigt, dass die Autohersteller auf die CO2-Standards reagieren", sagte Lucien Matthieu von T&A. Nun seien noch striktere Vorgaben nötig "um die gesamte Branche dazu zu bringen, auf fossilen Treibstoffen beruhende Antriebe ab 2035 auszulisten."
Die EU-Kommission will am 14. Juli ihre Vorschläge für die weitere CO2-Regulierung vorlegen. Beobachter rechnen mit einer deutlichen Verschärfung der CO2-Vorgaben und womöglich sogar mit der Einführung weiterer Zwischenziel-Vorgaben bis 2030.
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