Opel: Ab 2024 in jeder Baureihe elektrisch

Opel wird im kommenden Jahr die letzten noch nicht elektrischen Modelle auch rein elektrisch anbieten. Im Laufe des kommenden Jahres werde Opel in jeder Baureihe wenigstens ein rein elektrisches Modell anbieten, kündigte Vorstandschef Florian Huettl am Mittwoch beim Kongress der Automobilwoche in Berlin an.

„Mit den rein elektrischen Nachfolgern von Crossland und Grandland komplettieren wir unser elektrifiziertes Angebot", kündigte Huettl an. Damit schließt der Autobauer die letzten elektrischen Lücken in seinem Portfolio.

Ab 2025 werde Opel dann neue Modelle nur noch rein elektrisch anbieten. Das endgültige Verbrenner-Aus komme dann voraussichtlich 2028. "2028 ist unser Zielmarke für ein komplettes Ende der Verbrenner-Produktion", so Huettl.
 

Opel sehe sich auf diesem Weg in die Elektrifizierung rundum bestätigt durch die Verkaufsentwicklung. So liege der Marktanteil von Opel im reinen BEV-Bereich klar über dem gesamten Marktanteil. "Wir haben im Gesamtmarkt in diesem Jahr bislang rund 14 Prozent erreicht, im reinen E-Bereich aber plus 30 Prozent. Wir sehen daher diesen Wandel als Chance für uns."

"Unser Ziel ist CO2-neutrale Mobilität, die sich die Menschen leisten können.“ Vor den 250 Teilnehmern des Fachkongresses sagte Huettl: "2024 feiern wir nicht nur ein wichtiges Firmenjubiläum. Wir zeigen auch eindrucksvoll, wie erfolgreich Opel die Transformation in der Automobilindustrie meistert."

Opel feiert im kommenden Jahr seinen 125. Geburtstag. Das Unternehmen wurde bereits 1862 in Rüsselsheim gegründet, als Autobauer aktiv ist Opel aber seit 1899. Seit Anfang 2021 gehört Opel zur neu gegründeten Stellantis-Gruppe, zu der weltweit 14 Marken gehören.

Der Automobilwoche Kongress in Berlin gilt als eine der größten Fachveranstaltungen der Automobilindustrie in Deutschland. In diesem Jahr treten mehr als 30 Sprecherinnen und Sprecher auf, darunter VW-Vertriebschefin Imelda Labbé,  Fisker-Gründer Henrik Fisker und die frühere Greenpeace-Deutschland-Mitgründerin Monika Griefahn.