Die Stellantis-Tochter Opel will in ihrem Eisenacher Werk nicht dem Branchentrend zur Einführung der 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland folgen. Ein Opel-Sprecher sagte der Automobilwoche: "Bei uns gibt es derzeit keine entsprechenden Planungen dazu."
Derzeit besteht im Opel-Werk Eisenach wegen des Halbleitermangels Kurzarbeit, vorerst bis zum Jahresende.
BMW hatte in der vergangenen Woche nach jahrelangem Drängen der IG Metall entschieden, die reguläre wöchentliche Arbeitszeit in drei Schritten bis 2026 um jeweils eine Stunde auf 35 Stunden zu reduzieren. Bislang sehen die Flächentarifverträge imOsten noch eine drei Stunden längere Regelarbeitszeit als in Westdeutschland vor.