Die Elektromobilität gewinnt in Deutschland weiter an Fahrt. Während der Gesamtmarkt von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent schrumpfte, bedeuten 272.473 neu zugelassene reine Elektroautos einen Zuwachs von 15 Prozent.
Allein im September gingen nach Angaben des Center of Automotive Management (CAM) 44.389 batterieelektrische Fahrzeuge in Kundenhand über. Fast jede fünfte Neuzulassung war damit ein Elektroauto. Dies ist der zweithöchste je gemessene Monatswert. Nur im Dezember 2021 waren es mehr. Damit steigt der BEV-Marktanteil nach neun Monaten auf 14,6 Prozent. Insgesamt wurden im September in Deutschland 224.816 Pkw neu zugelassen, 14,1 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Bei den Plug-in-Hybriden dagegen zeichnet sich ein Ende der Wachstumsphase ab. 215.600 Neuzulassungen von Januar bis September bedeuten ein Minus von 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dennoch beträgt der Anteil am Gesamtmarkt 11,5 Prozent. Grund für die verhaltenere Nachfrage könnte das erweiterte Angebot reiner BEVs sowie die künftig geringere Förderung sein. Ab kommendem Jahr gibt es keine Prämie mehr für Hybride, lediglich die Steuervorteile bleiben erhalten.