Porsche sortiert die Führung für seine Modelle neu. Frank Moser, bisher Leiter der Qualität im Unternehmen, übernimmt die Verantwortung für die Zweitürer der Baureihen 911 und 718. Er folgt auf Steffen-Frank Walliser, der die Position drei Jahre lang inne hatte. Walliser (53) wird in Zukunft als Leiter Gesamtfahrzeug-Architektur die technische Konzeption aller zukünftigen Porsche-Modelle verantworten. Laut Porsche steht er dabei in enger Abstimmung mit Entwicklungschef Michale Steiner. Die Sportwagenikone 911 wurde im ersten Halbjahr 2022 weltweit an 21.616 Kunden übergeben (2021: 20.611).
Moser ist seit 1996 bei Porsche beschäftigt. Der 52-jährige Maschinenbau-Ingenieur war 16 Jahre in der Entwicklung tätig, bevor er im Jahr 2013 in die Produktion wechselte und Leiter Qualität des Porsche-Werks Zuffenhausen wurde. Ab 2014 verantwortete Moser den gesamten Bereich Unternehmens-Qualität. „Zum einen geht es darum, unsere Ikone 911 in ihren Kernwerten zu bewahren und gleichzeitig behutsam weiterzuentwickeln. Zum anderen elektrifizieren wir bis Mitte des Jahrzehnts unsere Modellreihe 718", sagt Moser zu seiner neuen Aufgabe. Der 718 mit Boxster und Cayman wurde im ersten Halbjahr 9777 Mal verkauft. 2021 waren es noch 11.922 Einheiten.
„Bei Frank Moser sind unsere Sportwagen-Baureihen 911 und 718 in guten Händen. Er kennt unsere Fahrzeuge bis ins kleinste Detail. Schließlich hat er unseren Modellen vor der Markteinführung immer stets den letzten Segen gegeben – bislang aus Qualitätssicht“, so Walliser über seinen Nachfolger. Er selbst war ab 2010 als Gesamtprojektleiter für die Entwicklung des Supersportwagens 918 Spyder zuständig. Von 2014 an machte er sich als Motorsportchef einen Namen, bevor er Anfang 2019 die Leitung der Baureihen 911 und 718 übernahm.
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