Automobilhersteller in Japan unterstützen die Zulieferer bei der Bewältigung der Preissteigerungen von wichtigen Rohstoffen und Energie. So ließ Toyota jüngst verlauten: "Um die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Lieferkette mittel- bis langfristig zu stärken, werden wir die durch das derzeitige schwierige Geschäftsumfeld verursachten Belastungen für unsere Lieferanten auffangen." Die mit den Zulieferern in den Verträgen vereinbarten Regeln werde man "flexibel handhaben". Dazu zählt, "dass Toyota im Prinzip die Hauptlast der überbordenden Materialkosten trägt", sagte Chief Financial Officer Kenta Kon.
Auch die Planbarkeit will Toyota verbessern. Man habe verstanden, dass beispielsweise Produktionskürzungen, die "in letzter Minute" kommuniziert wurden, den Zulieferern große Probleme bereitet hätten. Daher teile man den Lieferanten nun die Produktionsplanungen nicht mehr für einen, sondern für drei Monate im Voraus mit. Toyota erwägt offenbar auch, die Zulieferer bei deren Energiekosten zu unterstützen.