Der französische Reifenkonzern Michelin will sich mit dem beschleunigten Ausbau seines Nicht-Reifen-Geschäftes unabhängiger machen von dem volatilen und stark von Billigprodukten bedrohten Reifengeschäft.
Im Jahr 2030 sollen mindestens 20 bis 30 Prozent des Konzernumsatzes aus Bereichen kommen außerhalb des Kerngeschäfts Reifenproduktion. Derzeit liegt dieser Anteil bei rund fünf Prozent.
Ehrgeizige Ziele hat sich Michelin auch bei der Reduzierung seiner CO2-Emissionen gegeben. Ein wichtiger Baustein dabei soll der massive Ausbau des Geschäfts mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien sein.
Der amtierende Konzernchef Florent Menegaux und Finanzvorstand Yves Chapot präsentierten am Donnerstag im Rahmen eines Kapitalmarkt-Tages für Investoren einen neuen Strategie-Plan namens "All Sustainable", der die Entwicklungsziele bis 2030 beschreibt.