Luca de Meo platzt beim Thema CO2-Regulierung der Kragen: Bislang habe die Automobilindustrie die Emissionsgesetzgebung der Europäischen Union weitgehend klaglos punktgenau umgesetzt, sagte er vor Journalisten bei der Pariser Umweltmesse "Change Now." Doch mit der sich abzeichnenden neuen Zielvorgabe Euro-7 steuere die europäische Autobranche in eine Sackgasse, warnte er. Für sehr geringe Verbesserungen der Umweltbilanz würden Neuwagen nochmals erheblich teurer und für viele Menschen letztlich unerschwinglich.
"Wir haben ausgerechnet, was Euro-7 nach den derzeit bekannten Plänen für unser Modellportfolio bedeuten würde. Wir wissen nun, dass ein Auto im Schnitt um 1000 Euro teurer würde in der Herstellung und dass wir im Konzern Kosten von etwa einer Milliarde Euro hätten. Diese Kosten müssten wir letztlich auf die Endkundenpreise draufsetzen."