Dank Digitalisierung ist bei Mobilitätskonzepten in der Stadt in den vergangenen Jahren schon viel erreicht worden. Verschiedene Verkehrsmittel lassen sich miteinander verknüpfen und es gibt diverse Angebote, so die Einschätzung von Steffen Braun, Leiter des Geschäftsfeldes "Mobilitäts- und Stadtsystem-Gestaltung" des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. Doch „wir wissen noch nicht, wie die Puzzleteile zusammenpassen. Das big picture steht noch nicht.“ Er ist zudem davon überzeugt, dass es bei den künftigen Lösungen nicht ohne Partnerschaften gehen wird.
Carl Friedrich Eckhardt, Leiter Kompetenzzentrum Urbane Mobilität der BMW Group, verweist im Zusammenhang mit neuen Geschäftsmodellen auf das Carsharing DriveNow, mit dem man neue Zielgruppen erreiche. Der Manager sieht in den Städten „noch viel Raum“ zwischen dem öffentlichen Personennahverkehr und dem Pkw-Besitz. Dieser werde mit allen möglichen Angeboten gefüllt, die erst durch die Digitalisierung für Kunden attraktiv geworden sind. „Das ist eine riesige Chance die wir haben“, ist er überzeugt.