Für Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie VDA, wird das Auto für viele Menschen weiterhin im Zentrum der Mobilität stehen, aber es wird „nur noch ein Fortbewegungsmittel unter vielen sein“. Die Mobilitätswende ist für sie ein Puzzle aus vielen Teilen, bei dem „noch nicht alle Teile zusammenpassen“. Die vom 5. bis 10. September stattfindende IAA Mobility 2023 in München soll Teile dieses Puzzles zusammenfügen.
Müller ist optimistisch: „Dieses Jahr wird noch deutlich erfolgreicher werden als die IAA Mobility vor zwei Jahren in 2021.“ Gestützt sieht sie ihre Zuversicht durch die aktuellen Daten und die stärkere Internationalisierung der Mobilitätsmesse. So sei die Zahl der Aussteller außerhalb Deutschlands um 17 Prozent gestiegen. Mittlerweile komme jedes zweite Unternehmen aus dem Ausland.
Die Länder mit den meisten Ausstellern sind Deutschland, gefolgt von China, den USA, Österreich, Südkorea und Frankreich. Insgesamt 40 Prozent der Unternehmen kommen aus Asien, insbesondere aus China. Die Anzahl der chinesischen Aussteller sei sogar mehr als doppelt so hoch wie noch vor zwei Jahren.