Vor vier Jahren die Studie "Mission E“, kurz danach der "Cross Tourismo“ und seitdem kaum ein Monat ohne ein neues Scheibchen von der PR-Salami: Für kaum ein Auto wurde in der letzten Zeit so laut getrommelt und so viel Stimmung gemacht wie für den Porsche Taycan. Aber der Flachmann mit den vier Türen, der stilistisch irgendwo zwischen 911 und Panamera rangiert, ist auch nicht irgendein neuer Porsche.
Sondern als erstes Elektroauto der Schwaben markiert er den Beginn einer neuen Ära, sagt Firmenchef Oliver Blume: "Der Taycan verbindet unsere Tradition mit der Zukunft. Er schreibt die Erfolgsstory unserer Marke fort – einer Marke, die seit mehr als 70 Jahren fasziniert und Menschen auf der ganzen Welt begeistert."
Was für Porsche ein Anfang, könnte für Tesla das Ende sein: Zumindest in der Hoffnung des Herstellers büßt Elon Musk mit dem Taycan seinen Führungsanspruch ein. (Lesen Sie auch: Fragen und Antworten zum Porsche Taycan: Auf Anhieb erfolgreicher als der 911er?)
Schließlich gibt es nach dem Selbstverständnis in Zuffenhausen für den Taycan nur einen Platz. Den Ersten! Nicht weniger als die Pole Position auf der Electric Avenue will Porsche deshalb erobern, wenn der jetzt zeitgleich in Berlin, den USA und China enthüllte Gamechanger erst Publikumspremiere auf der IAA feiert und dann kurz nach dem Jahreswechsel in den Handel kommt.