Opel hofft auf den Mokka. Denn der coole Ableger der Corsa soll der Marke mit seiner neuen Designsprache vom nächsten Frühjahr an nicht nur ein wenig Sexappeal und Selbstbewusstsein zurück geben. Sondern als heißer Kandidat im Boomsegment der kleinen Crossover soll er vor allem die Zulassungszahlen nach oben bringen und endlich mal wieder ein wenig vom Kuchen der Konkurrenz naschen; VW T-Cross und Ford Puma dürften deshalb zu seinen wichtigsten Wettbewerbern zählen.
Dass sich Opel dafür ein vergleichsweise mutiges Auto leisten und durchaus ein paar Kompromisse in Sachen Alltagstauglichkeit und Variabilität machen kann, hat einen einfachen Grund: Der Mokka ist nicht alleine. Sondern die Hessen halten das Segment für groß genug, um dort mit zwei Autos anzutreten und flankieren den neuen Hoffnungsträger deshalb mit einem alten Bekannten, den sie dafür noch einmal kräftig auffrischen. Dem Crossland. Wo der Neuzugang den Hipster gibt und junge Pärchen anspricht, will er der Praktiker sein und Familien ködern. Nicht umsonst gibt's ihn auf Wunsch mit orthopädisch korrekten AGR-Sitzen und der verschiebbaren Rückbank – Melita statt Mokka, sozusagen.