Götterdämmerung in Gaydon: Aston Martin stimmt die Reichen und Schönen so langsam auf das Ende des Zwölfzylinders ein und lässt es dafür noch einmal richtig Krachen. Denn zum stilvollen Ausklang einer seligen Ära legen die Briten jetzt nach ein paar Jahren Pause noch einmal einen V12 Vantage auf und kombinieren dafür ihren größten Motor mit ihrem kleinsten Sportwagen.
Das Ergebnis ist ein Kraftpaket, wie es das sonst kein zweites Mal gibt. Denn im Bug steckt dann statt des 4,0 Liter großen V8-Motors aus Affalterbach ein Triebwerk von mächtigen 5,2 Litern Hubraum, das mit 700 PS und bis zu 753 Nm zu Werke geht. Begleitet von einem Sound so gewaltig wie ein Stadion voller Fußballfans beim Sieg der Nationalmannschaft katapultiert er das Coupé in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und danach weiter auf bis zu 322 km/h. Da wird die Luft für die meisten Konkurrenten schon ziemlich dünn.