Seine Zellenfertigung betreibt Stellantis gemeinsam mit Mercedes-Benz und TotalEnergies in dem Joint Venture Automotive Cells Company (ACC). Es zählt bereits mehr als 1000 Mitarbeiter und hatte im Frühjahr die erste Gigafactory im nordfranzösischen Douvrin eingeweiht.
In Kaiserslautern soll im kommenden Jahr eine zweite Zellenfabrik folgen, die dritte dann ein Jahr später in Mittelitalien. Sie haben eine Kapazität zwischen 24 und 32 Gwh.
Weitere Werke sind bereits in den USA und im kanadischen Ontario geplant oder im Bau. Diese Werke in Nordamerika baut Stellantis aber im Rahmen eines Joint Venture mit LG Energy Solutions. Das Werk in Windsor/Ontario ist derzeit im Bau und wird die erste Zellenfabrik Kanadas sein. Es soll schon im ersten Quartal 2024 die ersten Zellen produzieren und ist für eine Kapazität von 45 GWh ausgelegt.
Typisch für den Hochlauf von Batteriezellenwerken ist ein langsames Vortasten der Fertigung. Zu Beginn fällt meist ein hoher Ausschuss an, was wegen der teuren Rohstoffe kostspielig ist. Daher wird die Produktion erst dann auf Volumen gebracht, wenn die Fertigung nur noch geringe Ausschuss-Raten aufweist.
Aus dem Datencenter:
Entwicklung der Neuzulassungen und Marktanteile alternativer Antriebsarten in Westeuropa – Q1 2016 bis Q2 2023