Die Pläne von Twinner gingen nicht auf: Nachdem das Hallesche Technologie-Start-up Ende vergangenen Jahres Insolvenz anmeldete, muss es nun den Betrieb einstellen. Das defizitäre Unternehmen hätte nur mit einem neuen Investor überleben können, doch die Suche von Insolvenzverwalter Lucas F. Flöther (Flöther & Wissing) blieb erfolglos.
Twinner hat eine Scanner-Technologie entwickelt, mit der vollständige digitale Abbilder des Innen- und Außenraums von Autos angefertigt werden können. Bundesweit betreibt das Unternehmen 16 Scanner. Zu den Twinner-Kunden gehören diverse Autohäuser wie Mercedes-Partner Lueg, Mehrmarkenhändler Gotthard König sowie Löhr & Becker (VW-Konzernmarken).
"Wir haben sichergestellt, dass die Kunden die Scanner für eine Übergangszeit von zwei bis drei Monaten weiternutzen können", so Flöther. "Dadurch gewinnen die Kunden Zeit, um sich gegebenenfalls nach einer Alternativlösung umzusehen." Zudem haben die Kunden die Möglichkeit, die "Twinner Space" genannten Scanner im Anschluss zu erwerben und selbst weiter zu betreiben.