Tesla-Autopilot überfährt fast eine rote Ampel

Elon Musk hat bei einer Testfahrt die Fähigkeiten des Autopilot-Systems FSD in der Version 12 demonstriert. Die Fahrt, die per Livestream auf der Plattform X übertragen wurde, verlief größtenteils ereignislos. Einmal, nach etwa 20 Minuten Fahrt, musste der Tesla-Chef allerdings eingreifen, als das Auto eine rote Ampel überfahren wollte.

"Dies ist unser erster Eingriff, denn das Auto sollte geradeaus fahren", sagte Musk. "Deshalb haben wir es noch nicht für die Öffentlichkeit freigegeben", ergänzte er.

Teslas System ist aufgrund der Bezeichnung „Autopilot“ umstritten, weil sie suggeriert, das System könne das Auto allein steuern. Tatsächlich handelt es sich lediglich um ein Assistenzsystem, das den Fahrer unterstützen soll. Im Gegensatz etwa zum Drive Pilot von Mercedes oder den Robotaxis von Waymo und Cruise muss bei Tesla immer noch ein Mensch Aufsicht führen und gegebenenfalls das Steuer übernehmen.

Dennoch hat Tesla vor einiger Zeit eine Beta-Version veröffentlicht, die quasi-autonomes Fahren möglich macht. Zahlreiche Tesla-Fans nutzen das aus und lassen sie vom Autopilot chauffieren, ohne die Hände am Lenkrad zu haben. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde untersucht das System und will demnächst einen Bericht veröffentlichen.

Aus dem Datencenter:

Umfrage zum Fortschritt beim autonomen Fahren