Bei traditionellen Autobauern ist der Modellzyklus vorgezeichnet: Nach vier Jahren bekommt eine Baureihe eine optische Überarbeitung, ein sogenanntes Facelift, nach acht Jahren folgt der Modellwechsel. Doch bei Tesla ticken die Uhren auch in diesem Fall anders. Das Model S bekam erst 2021 nach neun Jahren Bauzeit eine nennenswerte optische Überarbeitung, dafür gab es aber zwischendurch zahlreiche kleinere Verbesserungen sowie regelmäßige Software-Updates over the air.
Im kommenden Jahr soll nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters nun das Model 3 ein Facelift bekommen. Neben dem Kompakt-SUV Model Y ist die Mittelklasselimousine der größte Verkaufsschlager der Amerikaner. Ab dem dritten Quartal 2023 soll zunächst in China eine überarbeitete Version vom Band laufen. Neben Veränderungen am Exterieur und im Innenraum will Tesla die Produktionskosten senken. Dazu sollen vor allem die Zahl der Teile gesenkt und die Komplexität verringert werden.
Beim Model S kamen im Zuge des Facelifts das als „Yoke“ bezeichnete Steuerhorn anstelle des Lenkrads sowie die leistungsstarke „Plaid“-Version hinzu. Das Model 3 hat in den fünf Jahren seit seiner Einführung eine Reihe von Rivalen bekommen, darunter den Hyundai Ioniq 6 und den BMW i4.
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