Noch hatte Tesla viel auf der Baustelle in Grünheide zu tun, da kamen bereits Spekulationen auf, dass das Unternehmen seine neue Gigafactory gleich deutlich erweitern wolle. Statt von einer Kapazität von 500.000 Einheiten pro Jahr standen plötzlich mehr als eine Million zur Debatte.
Doch Tesla hat die Pläne zur Erweiterung des neuen Werks im brandenburgischen Grünheide nach Informationen der Automobilwoche vorerst auf Eis gelegt. Tesla-Chef Elon Musk wolle jetzt alle Kraft auf den Anlauf der Autoproduktion und der Zellfertigung legen, hieß es in Unternehmenskreisen.
Die sogenannte "Spiegelung" der neuen Gigafactory, der Bau eines zweiten identischen Werks in Grünheide, sei auf unbestimmte Zeit verschoben.
Solche Bauten sind üblich, wenn Autohersteller zusätzliche Kapazitäten benötigen. Die Vorteile liegen darin, dass die Infrastruktur bereits vorhanden ist, Teilbereiche gemeinsam genutzt werden und Mitarbeiter flexibler eingesetzt werden können. Erweitert werden soll nach Informationen der Automobilwoche gegenwärtig nur das Presswerk, wo die Blechteile für die Karosserie gefertigt werden.