Mahle-Chef Arnd Franz hat die Strategie für sein Unternehmen für die Jahre nach 2030 festgezurrt. Das Unternehmen, das wegen der Abhängigkeit vom Verbrenner in den vergangenen Jahren mit dem Wandel in der Branche zu kämpfen hatte, soll sich in den nächsten Jahren als "System-Champion in der Elektromobilität positionieren". Das kündigte Franz bei einer Veranstaltung im Vorfeld der IAA Mobility an, die Anfang September in München stattfindet.
Das Zusammenspiel einzelner Komponenten zahle auf die Effizienz eines Antriebs ein und könne daher einen signifikanten Kostenvorteil bringen. So hat Mahle beispielsweise um seine beiden vor zwei Jahren präsentierten E-Motoren herum einen Technologiebaukasten entwickelt und wesentliche Teile des Thermomanagements integriert. Dies reduziere Bauraum und Kosten. Außerdem seien dadurch 20 Prozent mehr Reichweite möglich. Das Interesse der Hersteller sei groß. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir damit bis 2027/28 in Serie gehen können", so Franz.