Toyota, Suzuki und Daihatsu verbünden sich

Japans größter Autohersteller Toyota wird künftig gemeinsam mit den Kleinwagen-Spezialisten Suzuki und Daihatsu elektrische Mini-Transporter und Kleinst-Lastwagen entwickeln und bauen.

Die Vorstandschefs der drei Unternehmen unterzeichneten am Mittwoch eine Vereinbarung, wonach sich Suzuki und Daihatsu mit jeweils zehn Prozent an einer von Toyota gegründeten Initiative beteiligen.

Ziel ist es, dieses für Japans Logistik und Verkehrssystem bedeutende Fahrzeugsegment zu modernisieren, die Antriebe zu elektrifizieren und die künftigen Fahrzeuge mit aktueller Sicherheitstechnik auszurüsten.

Bei dem so genannten "Commercial Japan Partnership" (CJP)-Projekt geht es um den Umbau von leichten und größeren Nutzfahrzeugen zu modernen, vernetzten E-Fahrzeugen. CJP war im April unter Federführung von Toyota und unter Beteiligung von Isuzu und Hino Motors gegründet worden.

Nach dem Einstieg der beiden Hersteller hält Toyota noch 60 Prozent an CJP, Isuzu, Hino, Suzuki und Daihatsu halten dann jeweils zehn Prozent.

Kleinstfahrzeuge spielen in Japan eine enorme Rolle, rund 31 Millionen der insgesamt 78 Millionen Bestandsfahrzeuge gehören dieser in Europa unbekannten Gattung an. 58 Prozent aller Nutzfahrzeuge in Japan fallen in diese Kategorie. Vor allem für die Logistik auf der "letzten Meile" sind diese Fahrzeuge unverzichtbar.

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