Die gesamten Dieselzulassungen entwickelten sich im Februar mit plus drei Prozent etwas besser als der Gesamtmarkt (plus 2,7 Prozent). Der Dieselanteil stieg auf 32,6 Prozent, nach 32,5 Prozent im Vorjahr. Diese Entwicklung sieht nicht besonders aufregend aus, aber bei den Marken gab es deutliche Unterschiede.
Die deutschen Marken dominieren den Dieselmarkt weiter stärker als den Gesamtmarkt. Über 73 Prozent aller Dieselzulassungen stammten im Februar von deutschen Modellen. Im Gesamtmarkt waren es 61 Prozent.
VW blieb auch im Dieselmarkt die mit Abstand stärkste Marke und baute den Vorsprung weiter aus. zurück. Knapp 30 Prozent aller Dieselzulassungen stammten von den Wolfsburgern. Im Vorjahr waren es gerade mal 19 Prozent. Keine andere Marke konnte ihren Anteil am Dieselmarkt innerhalb eines Jahres so stark erhöhen. Zum Vergleich: bei den gesamten Neuzulassungen lag der Anteil von VW im Februar bei 18,6 Prozent, nach 18,3 Prozent im Vorjahr.
Nummer zwei war im Februar Mercedes mit 12,6 Prozent Anteil am Dieselmarkt (Vorjahr: 11,9 Prozent). BMW, im Gesamtmarkt auf Platz fünf, belegte bei den Dieselzulassungen den dritten Platz mit einem Marktanteil von 10,7 Prozent. Audi kam auf 8,6 Prozent aller Dieselzulassungen und lag vor Ford mit einem Anteil von 7,3 Prozent.
Nur knapp hinter Ford – es fehlten 63 Dieselzulassungen - kam Skoda mit 7,2 Prozent als beste Importmarke auf Rang sechs.
Die Konzentration auf wenige Marken ist beim Diesel ausgeprägter als bei den gesamten Neuzulassungen. Die Top zehn im Dieselmarkt machen gut 87 Prozent der Zulassungen aus. Im Gesamtmarkt kommen die zehn erfolgreichsten Marken auf 74 Prozent. Die Konzentration auf wenige Marken hat sich innerhalb eines Jahres erhöht. Im Februar 2018 kamen die Top zehn Marken auf weniger als 83 Prozent.