Der Autobauer Mercedes schickt ein weiteres Elektromodell ins Rennen. Im US-Werk Tuscaloosa ist die Serien-Produktion des EQS SUV angelaufen. Das Pendant zum in Sindelfingen produzierten EQS ist das erste Elektromodell aus amerikanischer Fertigung für den Weltmarkt und soll einen weiteren Schub für die E-Offensive bringen. Er basiert ebenfalls auf der Elektro-Plattform EVA2. "Unser Produktionsnetzwerk ist sehr gut aufgestellt für die nachhaltige und schnelle Skalierung des Elektrofahrzeugvolumens", sagte Mercedes-Produktionschef Jörg Burzer. Preise starten ab 110.658 Euro. Die ersten Auslieferungen in Europa sind für Ende des Jahres geplant.
Mit EQS und EQS SUV hat Mercedes bereits zwei Modelle im Luxussegment im Angebot. Das SUV zielt dabei vor allem auf den amerikanischen und chinesischen Markt. Obwohl mit der gleichen Batterie wie der EQS ausgestattet, ist die Reichweite des SUV mit 660 Kilometern wegen der ungünstigeren Aufbauform deutlich geringer. Der EQS als Limousine schafft bis zu 780 Kilometer mit einer einzigen Ladung. Die Batterie für das SUV kommt aus der nahe Tuscaloosa aufgebauten Akku-Fertigung, die Mercedes im Frühjahr eröffnet hat. Neben EQS SUV werden in Tuscaloosa auch der GLS und GLE mit Verbrenner gebaut. Das EQE SUV soll noch in diesem Jahr folgen und feiert Premiere bei der Automesse in Paris im Oktober.
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