Wenn es um Volkswagens Elektropioniere ID.3 und ID.4 geht, hat der neue VW Markenchef Thomas Schäfer eine klare Meinung. "Die sind schon erfolgreich", sagt er. "Sind sie aber so, wie ich sie mir wünsche? Nö." Das wird sich jetzt ändern. Beiden Modellen spendiert Schäfer ein vorzeitiges Facelift.
Und nicht nur das. Schäfer stellt seit seinem Amtsantritt alles auf den Prüfstand. Dabei lässt er keinen Zweifel, dass er die vom Vorgänger Ralf Brandstätter geerbten Projekte dringend braucht. Aber sie eben anders machen möchte. Denn der große Durchbruch hat noch nicht stattgefunden.
Daher kommen nun die Verschönerungsarbeiten an Produkt und Palette. Der ID.3 ist schon im Februar oder März mit einem Facelift dran, der ID.4 ein Jahr später. Das soll die gröbsten Schwächen vor allem beim ID.3 beheben. "Einen spür- und sichtbaren Sprung bei Qualitätsanmutung, Materialien und Systemstabilität" verspricht Schäfer. Das insbesondere für den Innenraum mit größerem Bildschirm und mehr intuitiver Bedienung. Und auch das Design wird nachgeschärft. "Da gehen wir auch noch mal ans Blech." Ein Manager sagt zum ID.3-Facelift: "Wir ändern, was zu ändern möglich ist."