Die deutschen Marken dominieren den Dieselmarkt weiterhin stärker als den Gesamtmarkt. Gut 73 Prozent aller Dieselzulassungen stammten im Juli von deutschen Modellen. Im Gesamtmarkt waren es über zehn Punkte weniger.
VW blieb auch im Dieselmarkt die mit Abstand stärkste Marke und baute diese Position weiter aus. 27,0 Prozent aller Dieselzulassungen stammten von den Wolfsburgern. Im Vorjahr waren es 25,8 Prozent. Zum Vergleich: bei den gesamten Neuzulassungen lag der Anteil von VW im Juli bei 18,6 Prozent.
Nummer zwei im Juli war Mercedes mit 15,1 Prozent Anteil am Dieselmarkt (Vorjahr: 12,8 Prozent). BMW belegte bei den Dieselzulassungen den dritten Platz. Hier betrug der Marktanteil 10,8 Prozent, nach 9,5 Prozent im Vorjahr. Ford kam auf 9,4 Prozent aller Dieselzulassungen und lag vor Audi mit einem Anteil von 7,4 Prozent. Im Vorjahr betrug der Anteil noch 14,7 Prozent. Dies ist - ebenso wie in den Vormonaten - der stärkste Marktanteilsrückgang aller Marken.
Hinter Audi kam Skoda mit 6,5 Prozent als beste Importmarke auf Rang sechs.
Opel, bei den gesamten Neuzulassungen noch deutlich vor Skoda, verzeichnete weniger Dieselzulassung als die VW-Tochter. Nur 3,6 Prozent aller Dieselzulassungen kamen vergangenen Monat von den Rüsselsheimern.
Die Konzentration auf wenige Marken ist beim Diesel ausgeprägter als bei den gesamten Neuzulassungen. Die Top fünf im Dieselmarkt machen fast 70 Prozent der Zulassungen aus. Im Gesamtmarkt kommen die fünf erfolgreichsten Marken auf weniger als 52 Prozent.