VW-Konzern erhöht Preise deutlich

Neue Preisrunde beim Volkswagen Konzern: Anfang September will der Autobauer aus Wolfsburg seine Preise erhöhen. Dies teilte er den Händlern in einem Schreiben mit, das der Automobilwoche vorliegt.

Bei der Kernmarke VW Pkw legen die Preise um durchschnittlich 1,8 Prozent zu, mit durchschnittlich 1,5 Prozent ist der Zuschlag bei Seat und Cupra etwas geringer, dabei sind Hybridmodelle allerdings überproportional von der Preiserhöhung betroffen. Auch bei anderen Konzernmarken wie Audi ist eine Preiserhöhung geplant.

Die Begründung für die erneute Preisrunde: steigende Rohstoffpreise. Zwar versuche der Konzern mit Sicherungsgeschäften und langfristigen Lieferantenverträgen die Effekte zu reduzieren, aber der Konzern könne sie nicht vollständig kompensieren.

Nicht die erste Preisrunde in diesem Jahr: Bereits Anfang März verlangte Volkswagen Pkw mehr für seine Fahrzeuge. Im Frühjahr legten die Preise bei Volkswagen Pkw um durchschnittlich 1,5 Prozent zu. Volkswagen Nutzfahrzeuge legte Anfang Juli in der gleichen Größenordnung nach.

Gleichzeitig vermeldet Volkswagen Rekordzahlen für das erste Halbjahr und hob die Prognose an. In den ersten sechs Monaten lieferte der Konzern rund fünf Millionen Fahrzeuge an Kunden aus, ein Plus von 28 Prozent gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum.

Bei Händlern kommt die erneute Preisrunde nicht gut an. Zum einen profitieren die Vertriebspartner von solchen Preiserhöhungen kaum, zum anderen fürchten sie unzufriedene Kunden.

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Aus dem Datencenter:

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