Die Entscheidung verkündete VW am Mittwoch auf dem Europäischen Händlerkongress. "Wir planen, das sehr erfolgreiche Online-Agentur-Vertriebsmodell von Volkswagen Pkw für batterieelektrische Modelle für Privatkunden in Deutschland auf weitere europäische Märkte wie Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Polen, Irland und Schweden zu erweitern", erklärte Vertriebsvorstand Klaus Zellmer anschließend auf dem Karrierenetzwerk LinkedIn. Zugleich wird das Modell auf weitere Marken erweitert: Auch Audi, Skoda, Cupra und VW Nutzfahrzeuge sollen ihre neuen Elektromodelle dann über das Agenturmodell vertreiben. Nur Porsche bleibt außen vor.
Die Skoda-Händler zeigten sich wenig überrascht. Nach der Einführung des Agenturmodells bei VW Pkw beschäftigten sich auch die Skoda-Händler mit dem Thema. "Grundsätzlich ist das kein Problem, wenn man die Rahmenbedingungen zwischen Handel und Hersteller absteckt. Aber der Skoda-Händlerverband ist der Meinung, dass der Vertrieb der gesamten Palette über ein Modell stattfinden sollte", sagt Thomas Peckruhn, Präsident beim Skoda-Händlerverband. Peckruhn geht davon aus, dass die Änderungen noch einiges an Zeit brauchen. "Nach Informationen des Skoda-Händlerverbandes steht dies nicht kurzfristig auf der Agenda."