Die chinesische Autobauer will in Deutschland am Direktvertrieb seiner Fahrzeuge über eigene Niederlassungen festhalten. "Wir haben derzeit keine strategischen Überlegungen, dies zu ändern", sagte Christian Wiegand, Marketingchef bei Nio in Deutschland, am Rande des Ifa-Branchengipfels 2023, der Automobilwoche.
Damit dementiert Wiegand Medienberichte, dass Nio plane, sein Vertriebssystem in Europa auf den Händlervertrieb umzustellen. Die chinesische Marke verkauft ihre hochpreisigen Modelle über eigene Niederlassungen, sogenannte "Nio Houses".
In Deutschland hat Nio drei eigene Vertriebsstandorte in Düsseldorf, Berlin und Frankfurt. Dabei sind die zentral gelegenen Nio Houses deutlich mehr als reine Autohäuser. Sie sollen auch Treffpunkte sein für die Community, die der Autobauer aufbauen will.