Mahle-Chef Arnd Franz will größere Einheiten im Unternehmen schaffen, um effizienter zu werden und Kosten zu sparen. „Derzeit produzieren wir an weltweit 152 Standorten. Es gibt keine Zielgröße, aber wir werden die Zahl reduzieren“, sagte er im Gespräch mit der Automobilwoche. Der Trend gehe eindeutlig zu größeren Standorten.
Bei einem gesunden Produktmix könnten so auch Schwankungen bei den Stückzahlen besser abgebildet werden. „Wir werden unsere Produktionsprozesse weiter standardisieren und werden dort konsolidieren, wo wir eine hohe fertigungstechnische Überlappung haben“, so Franz weiter.
Entschieden werde markt- und standortspezifisch. Wichtig sei die Industrialisierungskompetenz. Als Beispiel nennt Franz Kunststoffprodukte wie Klimaanlagen oder Ansaugsysteme. Am US-Standort Murfreesboro sei dies bereits umgesetzt. Auch in den Kunden- und Lieferantenbeziehungen müsse die Effizienz steigen.