Nach der großen "Renaulution"-Strategieankündigung des neuen Renault-Chefs Luca de Meo spekulieren Automobilenthusiasten über weitere neue Modellreihen des sanierungsbedürftigen Autobauers. Viele sehen Hinweise auf einen künftigen elektrischen R4 im B-Segment.
Das Unternehmen schweigt sich dazu aber aus. Aus dem Unternehmen hieß es: "Der elektrische R5 wird 2024 kommen. Über alles weitere wird zu gegebener Zeit gesprochen."
Bei seiner Strategie-Pressekonferenz Mitte Januar hatte de Meo erklärt, es werde neben dem wiederbelebten R5 eine weitere Neuheit mit einem altbekannten Namen geben. Diese kurze Anmerkung reicht vielen Experten als Beleg für eine künftige Neuinterpretation des R4, der in diesem Juli 60 Jahre alt wird.
So schreibt James Attwood von der britischen Autocar: "Der R4 wird die selbe (elektrische) CMF-B-Plattform nutzen wie der R5 und auch die meisten seiner mechanischen Komponenten teilen." Er nimmt an, dass der neue R4 2025 auf den Markt kommen wird.
Designchef Gilles Vidal hatte in einem Pressegespräch entlocken lassen, dass "einige" neue Modelle "möglicherweise in Richtung eines retro-futuristischen Ansatzes" gehen könnten. Der größte Teil des künftigen Portfolios werde aber rein zukunftsorientiert sein und keine historischen Reminiszenzen aufgreifen. "Alles kann koexistieren in einem breiten Fahrzeugangebot. Man kann mit seiner Modellgeschichte spielen."