Xpeng konkretisiert Deutschland-Pläne

Autobauer Xpeng steht in den Startlöchern für seinen Markteintritt in Deutschland. Im zweiten Quartal 2024 will der chinesische Hersteller seine ersten beiden Produkte auf dem deutschen Markt anbieten. Bereits drei Monate später soll das dritte Modell folgen.

"Im darauffolgenden Jahr kommen wir mit einem kleinen Fahrzeug auf dem Markt“, kündigte Xpeng-Deutschlandchef Markus Schrick, der bereits zuvor bei Hyundai und Toyota als Geschäftsführer tätig war, im Rahmen des IfA-Branchengipfels in Nürtingen an.

Derzeit baut Schrick sein Händlernetz auf: Bis Jahresende will der Xpeng-Deutschlandchef ein kleines Netz mit 15 Partnern und 30 Standorten stehen haben. Im folgenden Jahr sollen sich sowohl die Zahl der Partner als auch der Standorte verdoppeln.

Mittelfristig will Xpeng in Deutschland ein Händlernetz mit 120 bis 130 Standorten betreiben. "Kein Kunde soll mehr als 150 Kilometer zu einem Standort fahren müssen", so Schrick.

Zum Markteintritt in Deutschland setzt der Hersteller, der derzeit jährlich rund 200.000 Fahrzeuge verkauft, auf ein traditionelles Händlersystem. "Wir wollen Partner, die sich mit der Marke identifizieren, Verantwortung übernehmen und auch investieren“, wirbt Schrick.

Den Partnern verspricht er überschaubare Anfangsinvestitionen und eine "gute zweistellige Marge“.

Deutschland ist das nächste europäische Land, das sich Xpeng erschließen will. In den nordeuropäischen Ländern Norwegen, Dänemark und Schweden sowie in Holland sind die Chinesen bereits seit zwei Jahren aktiv.

Aus dem Datencenter:

Umfrage zum Kauf eines Autos von chinesischen Herstellern