Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferer gibt abermals nach. Nach einem Rückgang um 2,7 Punkte notiert der ifo-Wert im Februar bei -27,9 Punkten, heißt es bei der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ. Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut in München ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der ArGeZ zusammengeschlossenen Branchen Gießereiindustrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.
Schlechter sei die Stimmung der Unternehmen laut ArGeZ zuletzt unter dem Eindruck der Pandemie im Juni 2020 gewesen. Die aktuelle Lage der deutschen Unternehmen, darunter ein Großteil von Firmen, die in die Automobilindustrie liefern, verschlechtere sich zusehends. Auch im Februar setzt sich der Abwärtstrend zum Vormonat fort. „Der saisonbereinigte Saldo der gut-schlecht-Bewertungen rangiert inzwischen bei -21,5 Punkten. Somit setzt sich der Abschwung, welcher im Sommer 2021 auf einem hohen Niveau ansetzte, nahezu ungebremst fort“, heißt es weiter. Neben diesem negativen Bild sei insbesondere bedenklich, dass der Abwärtstrend zuletzt an Dynamik gewonnen hat. So gab die Lagebeurteilung zuletzt um „signifikante“ 4,6 Saldenpunkte nach.