Reisen und Shopping in den USA war für Europäer lange Zeit ein preiswertes Unterfangen. Seit Mitte der Nullerjahre war der Euro fast durchgängig erheblich stärker als der Dollar. Anfang 2021 beispielsweise lag der Kurs bei 1,20 Dollar. Doch ab da ging es tendenziell bergab und seit einigen Monaten haben die beiden Währungen annähernd eine Parität erreicht. Dadurch verschieben sich etablierte Geschäftsmodelle – unter anderem auch im Geschäft mit Sammlerfahrzeugen.
Lange Zeit etwa hätten sich europäische Sammler günstig in den USA eingedeckt, berichtet Benjamin David, Chef des Luxus- und Sportwagenhändlers "David Finest Sports Cars". "Seit der Euro und Dollar ungefähr Preisparität erreicht haben, dreht sich das. Für US-amerikanische Sammler wird es zunehmend interessant, in Europa Autos zu kaufen", erklärt David. Zudem wachse seit einigen Jahren in den USA generell das Interesse an der Marke Porsche.