Der deutsche Premiumhersteller Mercedes steht in Südkorea unter Druck, nachdem Anfang des Monats ein EQE-Modell in einer Tiefgarage eines Wohnhauses in Incheon nahe der Hauptstadt Seoul in Brand geraten ist. Aufgrund des Feuers mussten 200 Familien evakuiert werden. Die Ursache des Unglücks wird noch untersucht. Fest steht bisher nur, dass das Auto nicht geladen wurde, als das Feuer ausbrach.
Nachdem die Skepsis gegenüber Elektroautos deutlich gestiegen war, riet die Regierung den Hersteller, freiwillig die Namen ihrer Batterie-Lieferanten zu nennen. Zuerst veröffentlichen Hyundai und Kia ihre Zulieferer, dann folgen die deutschen Hersteller BMW und Mercedes.
Brennende Elektroautos sorgen bereits seit Jahren für Diskussionen. Zwar gehen Stromer statistisch gesehen seltener in Flammen auf als Autos mit Verbrennungsmotoren, die Brände sind jedoch schwerer zu löschen.