Fulda. Die Reihe der Unternehmen, die auf der Frankfurter IAA fehlen werden, ist um ein Mitglied reicher. Edag, eines der größten Engineeringunternehmen, hat sich entschlossen, der Autoschau in Frankfurt fern zu bleiben. "Für den europäischen Wirtschaftsraum hat sich Edag klar für die weitere Präsenz auf dem Automobilsalon in Genf und gegen eine Teilnahme auf der IAA in Frankfurt ab 2007 entschieden", heißt es beim Entwicklungsdienstleister.
Das Unternehmen aus Fulda favorisiert die jährliche Schau am Genfer See, weil die Veranstaltung in der Branche als führende Messe für Fahrzeugkonzepte und Designtrends gelte. Neben dem Fokus auf Fach- und Hausmessen werde Edag im kommenden Jahr auf Autosalons auf dem amerikanischen, asiatischen und europäischen Kontinent vertreten sein. Dennoch will das Unternehmen die Absage für Frankfurt nicht als generelle Abkehr von der dortigen Pkw-Schau verstanden wissen.
Mit dem Verzicht auf die IAA erweitern die Fuldaer die Schar prominenter Unternehmen, die der Autoschau einen Korb geben. Zuvor hatten bereits Beru, Hella, Magna, Recaro und das US-Unternehmen 3M erklärt, keinen Stand in Frankfurt zu mieten. Unterdessen hat der italienische Reifenhersteller Pirelli angekündigt, nach einem kleinen Auftritt 2005 das Engagement 2007 wieder auszuweiten.