Keine Aussicht darauf, eines Tages als High-Performance-Modell im Showroom zu stehen, haben der auf Frontantrieb (UKL2-Plattform) umgestellte Einser und das technisch gleiche Zweier Gran Coupé. Hier bleibt es beim M135i beziehungsweise wird es einen M235i geben. Ähnliches gilt für X1 und X2. Nur Letzterer fährt als M35i. Der X1 bleibt unberührt.
So PS-getrieben die Ingenieure bei der M GmbH auch sein dürfen und so effizient die Motoren bezogen auf ihre Leistung sicher sind, das Zauberwort Elektrifizierung schwingt auch bei BMWs Performance-Tochter immer stärker mit. Schließlich bringt kein Modell der M GmbH den CO2-Flottenwert der BMW Group nach unten.
Eine Zwickmühle: Einerseits soll der Markenkern („Ultimate Driving Machine“) erhalten bleiben und man will mit hohen Motorleistungen weiterhin gutes Geld verdienen. Andererseits ist der Druck aus Brüssel da. „Wir hungern M nicht aus, um die Flotte zu senken“, so Flasch. Er stehe einer Elektrifizierung aber aufgeschlossen gegenüber. Sie sei in mehreren Ausprägungen vorstellbar, vom 48-Volt-Mildhybrid über den Plug-in bis hin zu vollelektrischen Modellen.
Warum sollte es nicht in einigen Jahren einen batterieelektrischen Sportwagen geben, eine Art M i8? Flasch: „Alles, was Performance bringt und schnell ist, findet Einzug. Wir haben schließlich einen Ruf zu wahren.“
Dazu im Datencenter:
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Aus dem Datencenter:
Modellvorschau BMW Elektromodelle 2018 - 2021