Immer flexibel bleiben

Mit einem neuen Angebot wollen der Sportwagenbauer Porsche, dessen Beratungstochter MHP sowie der Rückversicherer Munich Re von Industrie 4.0 profitieren. Sie planen ein Joint Venture namens "FlexFactory: Digital Factory Performance", das Kunden beim Aufbau einer flexiblen Fertigung und der Nutzung von Industrie 4.0 unterstützen soll.

Der Joint-Venture-Vertrag ist bereits unterzeichnet, muss aber noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Porsche soll inden Kundenprojekten das ­Produktions-Know-how beisteuern. MHP seine Software-Lösungen. Munich Re ist mit Finan­zierung und Risikomanagement dabei. Ziel ist, den Kunden "die Produktion kleinster Volumen beihoher Wirtschaftlichkeit zu ermöglichen".

MHP und Munich Re beschäftigen sich seit 2017 mit Lösungen für die flexible, digitale Produk­tion und die Minimierung technischer und finanzieller Risiken.

Mitte 2018 hatten die beiden Unternehmen bereits eine Kooperation mit dem Roboterhersteller Kuka mit dem Namen "SmartFactory as a Service" gestartet. Die Partner sehen darin ein neues "Geschäftsmodell, das das Potenzial hat, die Produktions­prozesse der Automobilindustrie in Zukunft zu revolutionieren".

Die Nutzung der "SmartFactory as a Service" ermögliche es produzierenden Unternehmen, sich auf die Kundenzufriedenheit zu fokussieren, ohne periphere Teile der Wertschöpfung, Investitionskosten und Risiken selbst tragen zu müssen. In der Demonstrationsfabrik nahe des Münchner Ostbahnhofs entwickeln die Partner Strategien zur flexiblen und wirtschaftlichen Kleinserienproduktion.

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